Die Rückerorberung von Teldris IV - Storybericht - Staffel 2

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Beitrag  Dexter Mi 28 Sep 2016, 15:19

Weil es so schön zum letzten Bericht passt von der Staffelkomposition:

Jake Farrell hatte seit den Start ein mulmiges Gefühl. Drei Großkampfschiffe der Allianz gegen eine einzige Fregatte der schwarzen Sonne? Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. Das Syndikat hätte doch nicht einfach eine Fregatte geopfert um mit einer Handvoll Transportern zu entkommen die Technik ausflogen. Sicher, es waren Geheimdienstdaten dabei. Doch das Oberkommando war sich sicher, dass die relevanten Daten gelöscht worden waren. Oder zumindest derart verschlüsselt, dass die Dekodierung zu lange dauern würde um aus den dann gewonnenen Informationen noch eine Nutzen ziehen zu können. Welche Überraschungen sie erwarten würden, konnten sie sich nur vorstellen. Vorerst führte er eine Rotte aus A-Wings und flog mit einer Rotte X-Wings Geleitschutz für die Bomber der Allianz die mit Ionenwaffen versuchen würden die Transporter aufzuhalten, bevor sie in den Hyperraum entkommen konnten. Farrell konnte aber sein mulmiges Gefühl einfach nicht abschütteln.
"Phönix - 6 und 7. Maximale Beschleunigung. Checken sie diese Echos.", befahl er. Doch zeitgleich erkannte er, dass sich von der Fregatte mehrere Echos lösten und einen Abfangkurs auf die Bomber einschlugen. Er zögerte. Sechs Schiffe zählte er. Gegen die drei X-Wings wäre es vermutlich ein ungleicher Kampf. Er entschied sich, die X-Wings zu unterstützen und überließ die Aufklärung den verbliebenen A-Wings. Seine Flügelmänner hatten kaum bestätigt, als er die neuen Anweisungen gab. Er aktivierte seine Raketensysteme.
"Phönix - 8 bis 10. Ich unterstütze ihren Anflug. Wir dürfen sie nicht an die Bomber herankommen lassen. Formieren sie sich an meiner linken Flanke. Abstand halten, ich versuche ihre Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen.", sagte und sah an seiner Backbordseite in einiger Entfernung die Jagdmaschinen in eine geordnete Formation einschwenken.

Anflug:
Eskortstaffel:
Farrell sondierte die Informationen über die gegnerische Staffel als seine Aufmerksamkeit von hellem Leuchten nach Backbord gezogen wurde. Hinter ihren Schiffen war eine Vengeance Fregatte aufgetaucht. Aus dem Hyperraum hätte sie so dicht an den Allianzschiffen nicht kommen können. Es schien sich also zu bewahrheiten, dass diese Schiffe über eine Tarnvorrichtung verfügten. Ungläubig sahen sie zu, wie die Massentreiber ihre tödliche Ladung durch die Schilde der Kreuzer in deren Hülle versenkten. Schwere Explosionen erschütterten das Schiff. Als Antwort zogen unzählige Raketen wie ein wütender Schwarm in Richtung der Interceptor-Fregatte und verwandelten deren Bug in ein flammendes Inferno. Dann knackte das Com und seine ehemaligen Flügelmänner gaben die Ergebnisse der Scans durch.
Es waren keine Transporter die sie dort verfolgten, sondern Drohnen. Das war zweifellos eine Falle. Die A-Wings hatten bereits gewendet und schossen mit maximaler Beschleunigung zurück zu ihrem Trägerschiff. Die Bomber waren ebenfalls dabei zu wenden. Wenn sie es schafften die Vengeance rechtzeitig zu erreichen, hätte die "Savior" vielleicht eine Chance. Doch dazu dürfte die sich nähernde Staffel des Syndikats sie nicht erreichen. Farrell konzentrierte sich auf den Anflug.
"Phönixe. Wir müssen unsere Bomber schützen. Sie müssen in den Kampf eingreifen, sonst sind wir verloren.", versuchte er seine Piloten anzustacheln.
Dann gab er die Daten seiner Scans an die X-Wings weiter.
Syndikatsstaffel:
"Langsame Annäherung ich schließe zu Ihnen auf. Vielleicht können wir kreuzen. Wenn sie mir folgen, können Sie Ihnen in die Seite fallen.", erläuterte er seinen Plan und zog seinen Jäger in einer engen Kurve nach Backbord. Die feindlichen Z-95 drehten bei und schienen auf die X-Wings zuzuhalten, während die Abfangjäger eindrehten um Raum gutzumachen. Der Y-Wing war Farrells größte Sorge. Er dürfte sich nicht absetzen, sonst würden ihnen die verstärkten Zwillingsgeschütze mächtig einheizen.
Runde 1:
"Hinter mir eindrehen. Ich komme da schon durch. Konzentrieren sie sich auf den Y-Wing. Bleiben sie dran und erledigen sie ihn. Ich kümmere mich um die anderen Jäger."
Seine Einschätzung war ziemlich optimistisch. Zweifellos war sein A-Wing ein unglaublich schnelles und wendiges Schiff, doch gegen 5 andere Jäger zu bestehen war nicht gerade ein Kinderspiel. Er drehte auf die feindlichen Schiffe ein, während die X-Wings hinter ihm herum kamen. Zwei der Kopfjäger drehten zusammen mit dem Y-Wing auf ihn ein. Der dritte hielt sich im Hintergrund während auch die M3A auf Farrell eindrehten. Doch sie waren noch weit an Steuerbord. Er umklammerte seine Steuerung. Jetzt galt es.
Runde 2:
Die Zwillingsgeschütze des Y-Wing feuerten und Farrell aktivierte seine Schubdüsen. Er tanzte die Entladungen aus, setzte zu einem schnellen Angriff an der die Schilde eines Z schwächte und drehte dann sein Schiff durch die Beschüsse der Kopfjäger. Er hatte es geschafft. Er stabilisierte sein Schiff, checkte die Kontrollen. Keine Treffer. Jetzt musste er einen Weg durch die feindlichen Schiffe finden ohne ihnen zu nahe zu kommen oder gar zu rammen.
"Sir, das sind zu viele. Wir kommen Ihnen zur Hilfe.", wandte Phönix - 8 ein, doch Farrell widersprach.
"Negativ. Sie bleiben am Y-Wing. Das hier ist mein Tanz.", befahl er und beschleunigte. Seine Hoffnung war, ohne es zu sagen, dass die Z ihre Priorität auf die X-Wings legen würden um ihren Staffelführer zu schützen. Das würde ihm ein Fenster zum Durchbruch öffnen.
Doch es kam anders. Die vorderen Z schoben sich in seinen Anflugvektor, während ein M3A dem Y-Wing zur Hilfe eilte. Er schaffte es gerade noch eine Kollision zu vermeiden, doch war zu dicht um auf den bereits geschwächten Jäger feuern zu können.
Runde 3:
Während seiner Zielauswahl feuerte der Y-Wing und er musste all sein Können aufbieten um auf dem geringen Platz der ihm blieb dem Feuer auszuweichen. Doch er schaffte es. Er schoss im Ausweichen auf den zweiten Z und konnte auch hier wieder Schildtreffer anbringen. Er wollte gerade Kontakt zu seinen Flügelmännern aufnehmen, als diese auf den Jäger direkt vor ihm feuerten. Sie waren schon in Kampfreichweite und durch den konzentrierten Beschuss wurde der kleine Jäger zerfetzt.
Ende Runde 3:
Da war die Lücke die er brauchte. Die Z passierten ihn und gingen nun tatsächlich auf die X-Wings los. Farrell bewunderte die Konzentration seiner Piloten. Geschlossen schoben sie sich an den Y-Wing heran, während er seinen A-Wing hinter der gegnerischen Staffel in eine leichte Wende führte. Wenn die drei Jäger es schafften Druck auf den Staffelführer aufzubauen, könnte er mit seiner unglaublichen Manövrierfähigkeit vielleicht die trägeren Schiffe umgehen und Flankenangriffe führen.
Runde 4:
Die Zwillingsgeschütze drehten auf einen X-Wing ein und zerstörten seine Schilde. Die gesamte feindliche Staffel konzentrierte ihren Beschuss auf dasselbe Schiff und Farrell erkannte besorgt wie auch die Triebwerke Treffer erhielten. Das Schiff fiel etwas zurück doch blieb in Formation. Dann waren es die X-Wings die sich auf den Y-Wing einschossen und ihn schwer beschädigten. Farrell schöpfte Hoffnung. Sie müssten versuchen dranzubleiben und dem Schiff den Todesstoß versetzen, während er sich um die kleineren Schiffe kümmern würde. Die feindlichen Abfangjäger schossen an ihnen vorbei und waren vorerst keine Gefahr, doch die Z könnten zum Problem werden. Er befürchtete, dass sich einer hinter den angeschlagenen X-Wing setzen würde der diesem dann ausgesetzt wäre.
"Phönix - 8, weiter zurückfallen. Versuchen Sie ihn zu blockieren. Bin fast da. 9 und 10, Sie bleiben am Y-Wing dran. Seine Waffen scheinen beschädigt zu sein. Erledigen Sie ihn", rief er die Piloten.
Ein dreifaches "Ja, Sir." war die knappe Antwort. Farrell war über die Disziplin dieser Staffel erstaunt.
Während der beschädigte X zurückblieb, setzten die beiden anderen die Verfolgung des Y-Wing fort.
Runde 5:
Dieser allerdings wendete sein Schiff. Doch die Zwillingsgeschütze feuerten lediglich einmal und trafen einen der X-Wings. Farrell hatte keinen anderen Angriffsvektor und feuerte aus großer Distanz auf den Bomber. Er plante bereits die kommenden Manöver, sicher, dass die X-Wings den Y erledigen würden, als sein Schuss traf und der Y-Wing in einer Wolke aus Trümmern und Feuer verging.
"Sauberer Schuss, Sir." meinte einer der verfolgenden X-Wings, doch ihre Freude währte nicht lange. Hinter ihnen erkannten Sie, dass einer der Z es doch geschafft hatte sich hinter den beschädigten Jäger zu setzen. Er feuerte und traf das Schiff mittig zwischen die Antriebe. Das Com knackte noch kurz doch die Explosion war schneller und brachte es sofort wieder zum Verstummen.
Ende Runde 5:
"Konzentration jetzt. Wir haben die schlimmste Bedrohung eliminiert. Setzen Sie sich ab und beginnen einen neuen Anflug. Ich drehe ein.", gab Farrell seine Anweisungen weiter und zog seinen Jäger in ein Linkskurve um sich den Z-95 zu stellen. Wie er erwartet hatte, drehten beide Schiffe auf ihn ein. Doch der Manövrierfähigkeit seines A-Wings hatten die Maschinen nichts entgegen zu setzen. Er setzte sich gekonnt neben den führenden Z und feuerte seine Raketen auf den folgenden Jäger ab.
Runde 6:
Zufrieden sah er wie die Lenkflugkörper ihr Ziel fanden und wie der Kopfjäger den zwei gewaltigen Explosionen nichts entgegenzusetzen hatte. Er raste durch die auseinandertreibenden Trümmer und suchte einen neuen Anflug.
Ende Runde 6:
Er erkannte, dass die X-Wings herumgekommen waren und einen neuen Anflug auf die verbliebenen Jäger starteten.
"Feuern nach eigenem Ermessen. Beschäftigen Sie sie. Ich versuche in ihren Rücken zu kommen.", ordnete er an und schob sich um einen kleinen Asteroiden herum um einen Weg zu den M3A zu finden. Diese versuchten sich mit dem verbliebenen Z auf die X-Wings zu konzentrieren.
Runde 7:
Der außer Reichweite gewendete Z musste mit ansehen, wie ein weiterer Flügelmann dem Feuer der X-Wings nichts entgegenzusetzen hatte. Der fragile Abfangjäger wurde direkt in die Front getroffen. Der Beschuss fraß sich durch das Cockpit und zerstörte den Jäger augenblicklich.
Die Rückerorberung von Teldris IV - Storybericht - Staffel 2 Dsc_3134
Während Farrell überlegte wie sie weiter vorgehen sollten flackerten die Echos auf seinem Taktikschirm und er erkannte, dass die Bomber offensichtlich rechtzeitig in den Kampf der Großkampfschiffe hatten eingreifen können. Die Vengeance-Fregatten waren brennende Trümmer und auch die Interceptor war nicht viel besser dran. Die beiden A-Wings seiner ursprünglichen Rotte kamen zurück und damit schien den verbliebenen Syndikatspiloten ihr Schicksal klar zu sein. Sie fuhren Waffen und Schilde herunter und funkten ihre Kapitulation. Die X-Wings übernahmen die Sicherung der Schiffe und eskortierten sie zur Savior. Die Bodenmission hatte gerade begonnen, als sie das Trägerschiff erreichten und landeten. Sie erkannten weitere Schiffe die sich ergeben hatten neben den eigenen. Auch einige der anderen Rotten hatten Schiffe verloren. Das Phönixgeschwader hatte einige Piloten zu betrauern. Doch ihnen waren auch einige wertvolle Schiffe in die Hände gefallen. Es war immer schwer Menscheleben gegen Material aufzuwiegen. Doch die gefallenen Piloten hatten ihr Leben nicht umsonst gegeben. Die Allianz war in Summe als klarer Sieger aus diesem lokalen Konflikt hervorgegangen und hatte der schwarzen Sonne einen herben Verlust beigebracht. Und sie würden weiterkämpfen.
Farrell stieg aus seinem Jäger und gesellte sich zu den anderen Piloten die die Rotten der Phönixe angeführt hatten. Er freute sich Salm wiederzusehen, dessen Staffel ebenfalls einen X-Wing verloren hatte. Die beiden Veteranen grüßten sich und würden sicher später über alles reden, wenn Ruhe eingekehrt war. Vorerst brauchte er ein wenig Ruhe und eine Dusche. Die Besprechung zur Nachbereitung war der nächste wichtige Termin. Es war immer gut die Kämpfe zu analysieren um die eigenen Stärken und Schwächen zu finden. Er erkannte Salm als dieser zur Besprechung erschien und sich weiter hinten einen Platz suchte. Erneut grüßten sie sich mit einem leichten Nicken und dann galt die ganze Aufmerksamkeit vorerst dem Einsatzleiter. Es war ein Glücksfall, dass die schnellen A-Wings die Falle so zügig hatten aufdecken können. Somit konnten die Bomber rechtzeitig eingreifen. Die gesamte Besprechung war interessant und lehrreich doch er war auch froh als sie endete. Sofort ging er zu Salm und beide beschlossen ihre eigenen Erfahrungen aus dem Kampf in der Messe genauer auszutauschen. Bereits auf dem Weg dorthin waren sich aber beide einig, dass die Piloten des Phönixgeschwaders eine wertvolle Bereicherung für die Allianz und ihren Kampf für die Freiheit war.
Dexter
Dexter
Kriegsheld des MER


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